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Therapeutin werden ohne Psychologiestudium - geht das?

  • janamerten
  • 11. Sept.
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 12. Sept.


Ich erinnere mich noch genau an, die Anfänge in meinem Psychologiestudium. Ich hatte ne große Vision und wollte Menschen wirklich tiefgreifend helfen. Und dachte auch als ich meinen Master in Psychologie in den Händen hielt: Jetzt hab ich’s geschafft.

Das Studium hat mir viel gegeben – Theorien, Forschung, Diagnostik, ein stabiles Fundament. Aber die echte Arbeit, mit der ich heut wirke, hat mit meinem Studium nur noch am Rande zu tun. Denn was Menschen wirklich verändert, ist selten das stundenlange Analysieren von Problemen. Transformation passiert dort, wo wir das Unterbewusstsein erreichen. Genau deshalb arbeite ich mit Hypnose.

Und hier wird’s spannend: Viele glauben, man muss Psychologie studieren, um Therapeutin zu werden. Aber nein – es gibt auch andere Wege. Wirksame, erfüllende, verantwortungsvolle.


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Damit du nicht den Überblick verlierst, hier ein klarer Abriss:

  • Psychologin (B.Sc. / M.A.): 3 bzw. 5 Jahre Studium der Psychologie. Viel Theorie, Diagnostik, Forschung. Kein Behandlungsrecht ohne weitere Ausbildung.

  • Psychologischer Psychotherapeutin: Aufbauend auf dem Psychologiestudium, mehrjährige Ausbildung on top. Dürfen mit Krankenkasse arbeiten. Die Anzahl der Kassensitze ist allerdings begrenzt und eine Zulassung kostet nicht selten gern auch über 100.000€

  • Ärztlicher Psychotherapeutin: Ärztin/Arzt (Medizinstudium) mit darauffolgender psychotherapeutischer Weiterbildung. Kann therapieren und Medikamente verschreiben.

  • Psychiater*in: Ärztin/Arzt mit Facharztausbildung in Psychiatrie. Fokus: Diagnostik, Medikation.

  • Heilpraktiker*in für Psychotherapie: 1-2 Jahre nebenberuflich je nach Institut. Staatliche Überprüfung beim Gesundheitsamt für Heilerlaubnis, danach eigene Praxis mit Selbstzahlern möglich. Wichtig: Gesundheitsämter fordern meist Nachweis über erlerntes Therapieverfahren z.B. Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, Hypnosetherapie etc.

  • Coach: Freier Beruf, keine Regulierung. Fokus: Ziele, Persönlichkeitsentwicklung, Ressourcen. Gezielete Fragestellungen, damit Coachee selbst zur Lösung kommt.

  • Mentor / Heiler / Spiritueller Begleiter: Weitergeben von Wissen & Erfahrungen. Keine Regulierung, kein Behandlungsrecht.


Hypnose – warum ich überzeugt bin

Im Studium hab ich gelernt, Probleme zu verstehen, zu benennen und zu analysieren. Doch mal ehrlich: Nur drüber reden verändert selten etwas.

Der wahre Durchbruch kam für mich, als ich Hypnose erlebte – erst bei mir selbst, dann in meiner Arbeit mit Klientinnen und Klienten. Hypnose arbeitet direkt mit dem Unterbewusstsein. Und genau da liegen Muster, Emotionen, Glaubenssätze, die unser Leben bestimmen.

Statt endlos über Probleme zu sprechen, setzen wir in Hypnose dort an, wo sie entstanden sind. Du kommst ins FÜHLEN. Der Verstand kann diskutieren, aber das Unterbewusstsein kann verändern.

Und ich habe das nicht nur theoretisch gelesen. Ich habe inzwischen über 500 Menschen mit Hypnose begleitet und die Shifts waren nachhaltig. Blockaden, die über Jahre da waren, lösten sich. Themen, die in klassischer Therapie monatelang besprochen wurden, veränderten sich innerhalb weniger Sitzungen.

Genau deshalb sage ich heute: Praxis und Selbsterfahrung sind Gold wert. Theorie ist ein Fundament aber Transformation entsteht im Tun.


Welche Wege gibt es, Therapeutin zu werden – auch ohne Studium?

Viele Wege führen hier ins Herz der Begleitung.

1. Heilpraktikerin für Psychotherapie

Rechtlich die sicherste Variante ohne Studium an der Uni. Oft an Fernschulen auch online möglich. Nach bestandener Überprüfung darfst du psychotherapeutisch arbeiten. (Heilpraktiker Psychotherapie Ausbildung/ Fernstudium + Therapieverfahren + Überprüfung an Gesundheitsamt)

2. Fachausbildungen in Methoden

Hypnose, systemische Arbeit, Gestalttherapie, Körperarbeit, Traumatherapie, Breathwork – hier lernst du Tools, die wirklich wirken. Und das Beste: Sie sind praxisnäher als jedes Uni-Seminar.

3. Coaching-Ausbildungen

Coaches begleiten bei Veränderung, Klarheit und Umsetzung. Der Fokus liegt nicht auf „Krankheit“, sondern auf Entwicklung. Verantwortung heißt hier aber: wissen, wann Coaching nicht reicht!

4. Holistische Heilmethoden

Von Reiki bis Energiearbeit. Nicht staatlich reguliert, aber für viele Menschen wirksam.


Verantwortung – dein Schlüssel

So tiefgreifend Hypnose und andere Methoden auch wirken: Sie brauchen Verantwortung. Menschen vertrauen dir ihre innere Welt an. Das heißt:

  • Kenne deine Grenzen.

  • Hab ein Netzwerk an Fachärzten, Kliniken, Kolleginnen.

  • Arbeite an dir selbst – Selbsterfahrung ist Pflicht!

  • Bilde dich weiter – stillstehen ist keine Option.

Es geht nicht darum, alles zu können. Es geht darum, ehrlich zu sein: „Hier bin ich deine Frau/Mann – und hier braucht es jemand anderen.“ Vergiss nicht: die Grenzen deiner Expertise zu kennen, spricht auch für deine Kompetenz!


Wirkungsfelder – und wo die Grenzen liegen

  • Coaching: Ziele, Klarheit, Umsetzung. Grenze: keine Krisenintervention, keine Diagnosen.

  • Hypnose & Hypnotherapie: Blockaden lösen, Trauma verarbeiten, innere Shifts. Grenze: Stabilität des Klienten einschätzen können.

  • Heilpraktikerin für Psychotherapie: Arbeit mit psychischen Störungen. Grenze: schwere Psychosen, akute Krisen → ärztliche Psychotherapie oder Psychiatrie.

  • Spirituelle Begleitung / Heilarbeit: Energie, Sinn, Wachstum. Grenze: kein Ersatz für Psychotherapie, keine Heilversprechen.

  • Psychologische & ärztliche Psychotherapie: Klinische Arbeit, auch auf Kassenbasis. Grenze: lange Wartezeiten, oft symptomorientiert.


Meine eigene Methode – Die-Merten-Hypnose®

Aus all meinen Erfahrungen – Studium, hunderten Klientensitzungen, Selbsterfahrung und einer Portion radikaler Neugier, hab ich meine eigene Methode entwickelt:

Die-Merten-Hypnose®.

Sie verbindet klassische Hypnose mit modernen psychologischen Erkenntnissen und einem tiefen Verständnis für das Unterbewusstsein. Ziel ist nicht nur kurzfristige Entlastung, sondern echte, nachhaltige Transformation.

Und weil ich gesehen habe, wie kraftvoll diese Arbeit ist, bilde ich heute selbst Menschen darin aus. Denn ja: Hypnose ist ein Tool, das wirkt. Aber angewendet mit Klarheit, Struktur und Verantwortung wird es zum Gamechanger.


Fazit – dein Weg ist einzigartig

Ja, mein Psychologie-Studium war wertvoll. Aber es ist nicht der einzige Weg in die Begleitung. Heute weiß ich: Praxis, Selbsterfahrung und die Arbeit mit dem Unterbewusstsein haben unendlich mehr verändert – bei mir und bei über 500 Menschen, die ich begleiten durfte.

Wenn du Therapeutin werden willst, dann geh diesen Weg mit Herz, Klarheit und Verantwortung. Dein Titel ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, ob du Räume halten kannst, in denen Menschen sich wirklich verändern.

Und das, glaub mir, ist das Schönste überhaupt.


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