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  • AutorenbildJana Merten

MEINE GESCHICHTE




Ich bin, genau wie du, ein Mensch mit eigener Geschichte – mit eigenem Rucksack. Ich bin so sehr davon überzeugt, dass alles möglich ist, weil ich auf meinem Weg schon einiges gelöst und losgelassen habe – wo ich dachte, es sei nicht möglich.

Ich musste schon früh lernen zu "funktionieren"


Ich bin 37 Jahre und musste bereits als junges Mädchen „funktionieren“. Meine Mutter hatte selbst bisher eine schwere Lebensgeschichte und hat es eben nicht geschafft, es adäquat zu verarbeiten und ist dem Alkohol verfallen. Somit habe ich schon sehr früh Rollen übernommen, die nicht meinem Alter entsprachen.


Ich habe nach außen gelächelt, ich war ne Entertainerin und gleichzeitig lag ich verängstigt in meinem Bett, hielt mir die Ohren aufgrund des Geschreis meiner Eltern zu oder war so lange nachts wach, bis ich meine Mutter betrunken ins Bett bringen konnte, um in Ruhe einzuschlafen und morgens in der Schule wieder zu funktionieren.


Schlussendlich haben sich meine Eltern, als ich 14 Jahre jung war, an Weihnachten getrennt. Seitdem habe ich auch keinen Kontakt mehr zu meinem Vater, obwohl ich sein einziges leibliches Kind bin. Er hat es sogar soweit geschafft, dass ich ein halbes Jahr lang kein BaföG erhielt, denn er ließ mir durch einen Anwalt mitteilen, dass ich jetzt 18 Jahre alt sei, eine Ausbildung hätte und somit für mich allein sorgen könne.


Ich wurde immer distanzierter und gleichzeitig "Dramaqueen"


Ich hatte genug von diesem Schmerz und beschloss schon lange davor nichts mehr zu fühlen – so kompensierte ich, indem ich weiterhin funktionierte. Dies konnte ich am besten. Es war das Sicherste für mich, quasi „überlebensnotwendig“, wie ich heute weiß.


Ich wurde immer kühler, distanzierter, gleichzeitig provokant und impulsiv. Ich wurde „Eiskönigin“ und „Dramaqueen“ genannt. Einerseits emotional für niemanden greifbar – wie auch, ich fühlte mich ja selbst nicht – anderseits ein Vulkan, der regelmäßig explodierte.


Meine Mutter, die seit über 10 Jahren trocken ist, musste eigentlich nur anwesend sein und atmen und ich implodierte. Ich war so voller unterdrückter Wut, sodass ich Beziehungen und Freundschaften gegen die Wand fuhr, bis ich irgendwann hinterfragte: „Wieso kriegen es andere hin liebevolle und offene (soziale) Beziehungen zu führen und ich nicht?“


Und so begann meine Reise zu mir selbst zuerst mit einem Fail


Ich begann, wie viele meiner Klienten, mit einer Psychotherapie, geriet an einen Psychotherapeuten, der den Job nicht durchführen sollte, den er tat, somit machte ich erstmal wieder „zu“.


Als mein Leben, meine Emotionen und mein Verhalten immer weiter eskalierten, machte ich einen erneuten Versuch. In dieser Psychotherapie hatte ich einige Erkenntnisse, auch Veränderungen in meinem Verhalten, jedoch war es, wie bei vielen meiner Klienten: Ich wusste, dass ich keine Schuld hatte, dass ich wertvoll war, allerdings fühlte ich es nicht.


Ich konnte endlich "fühlen" und nicht nur drüber reden


Somit ging ich weiter und tiefer. Weg von „über Emotionen sprechen“, hin zum „fühlen“. Familienaufstellung, Transformationstherapie, energetisches Arbeiten, Hypnotherapie und vieles mehr. Mit Unterstützung schaffte ich es endlich meine Herzmauer einzureißen und mich wieder mit mir und meinen Gefühlen zu verbinden.


Heute bin ich stark, weil ich meine Gefühle zeigen kann.


Ich bin sensibel, offen, verletzlich und gleichzeitig bzw. genau deswegen so stark – mittlerweile wirklich stark, weil ich all meine Emotionen zeigen kann. Ich trage keine Maske mehr. Ich hatte so lange Angst mich verletzlich zu zeigen, um nun festzustellen, dass dies meine eigentliche Stärke ist.


Und genau das kannst du auch. Hinschauen, fühlen, durchgehen, loslassen. Wenn du möchtest, zeige ich dir den Weg und begleite dich dabei. Schreib mir gern oder ruf mich unverbindlich an!

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